Führerscheinklasse B

Die Führerscheinklasse B ist in Deutschland die am häufigsten nachgefragte Klasse. Mit diesem Führerschein darf man Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen und bis zu acht Sitzplätzen (außer dem Fahrersitz) fahren. Doch was bedeutet das genau und was muss man alles beachten, wenn man den Führerschein der Klasse B machen möchte?

Zunächst einmal muss man ein Mindestalter von 18 Jahren erreicht haben, um den Führerschein der Klasse B machen zu dürfen. Für junge Leute gibt es jedoch die Möglichkeit, den Führerschein schon mit 17 Jahren zu machen und dann unter bestimmten Bedingungen begleitet zu fahren.

Die Ausbildung für den Führerschein der Klasse B besteht aus theoretischen und praktischen Teilen. In der Theorie lernt man alles über Verkehrsregeln, Verkehrsschilder, Straßenverkehr, Fahrphysik und Verhalten in Gefahrensituationen. Hierfür gibt es in der Regel Theorieunterricht in einer Fahrschule, der von einem Fahrlehrer oder einer Fahrlehrerin durchgeführt wird.

Im praktischen Teil der Ausbildung lernt man das Fahren selbst. Hierbei geht es vor allem um das Beherrschen des Fahrzeugs und das Einhalten der Verkehrsregeln. Die praktische Ausbildung findet auf öffentlichen Straßen statt und wird ebenfalls von einem Fahrlehrer oder einer Fahrlehrerin begleitet. Hierbei werden verschiedene Fahrmanöver wie Einparken, Abbiegen oder Überholen geübt.

Die praktische Ausbildung endet mit einer praktischen Prüfung, die vom TÜV oder einer anderen amtlich anerkannten Prüfstelle durchgeführt wird. Hierbei muss der Fahrschüler oder die Fahrschülerin zeigen, dass er oder sie das Fahrzeug sicher beherrscht und die Verkehrsregeln einhält.

Wenn man den Führerschein der Klasse B erfolgreich absolviert hat, darf man Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen und bis zu acht Sitzplätzen (außer dem Fahrersitz) fahren. Außerdem darf man Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 750 Kilogramm ziehen. Wenn der Anhänger schwerer ist als 750 Kilogramm, darf das zulässige Gesamtgewicht des Gespanns 3,5 Tonnen nicht überschreiten.

Zusätzlich gibt es für den Führerschein der Klasse B noch einige Sonderregelungen. Zum Beispiel dürfen Fahrzeuge mit einem automatischen Schaltgetriebe nur mit diesem Getriebe gefahren werden. Werden Fahrzeuge mit einem manuellen Schaltgetriebe gefahren, darf das Fahrzeug auch mit einem automatischen Schaltgetriebe gefahren werden. Jedoch gibt es seit April 2021 auch die Möglichkeit, die Fahrausbildung und die Fahrpraktische Prüfung auf einem Automatikwagen zu absolvieren und im Nachhinein auch Gangschaltung zu fahren. Bei unserer Fahrschule in Bochum kannst du von diesem Vorteil profitieren. In unserem Blogartikel über diese neue Automatik-Führerschein-Regel erfährst du mehr darüber.