Der Automatik-Führerschein – Alles was du wissen musst

Wer sich für den Führerschein interessiert, hat die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Fahrzeugklassen und Schaltungsarten. Eine der Schaltungsarten ist das Automatikgetriebe, das immer beliebter wird. Doch was ist der Automatik-Führerschein und welche Regelungen gelten dafür? In diesem Blogartikel geben wir einen Überblick über alles, was du über den Automatik-Führerschein wissen musst.

Die Schaltungsarten beim Führerschein

Es gibt zwei Schaltungsarten beim Fahren. Beim manuellen Schaltgetriebe muss der Fahrer selbstständig die Gänge wechseln, während das Automatikgetriebe dies automatisch erledigt. Beide Schaltungsarten haben ihre Vor- und Nachteile und sind für unterschiedliche Fahrbedingungen geeignet.

Was ist der Automatik-Führerschein?

Der Automatik-Führerschein ist eine spezielle Fahrerlaubnis, die es einem erlaubt, nur Fahrzeuge mit Automatikgetriebe zu fahren (Schlüsselzahl 78 im Führerschein). Das bedeutet, dass der Führerscheininhaber keine Fahrzeuge mit manuellem Schaltgetriebe fahren darf.

Seit dem 1. April 2021 gilt eine neue Regelung bezüglich des Automatik-Führerscheins. Wenn die praktische Fahrprüfung auf einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe abgelegt wird, besteht unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit, auch Schaltfahrzeuge zu fahren. Dafür müssen nach der Grundausbildung mindestens zehn Unterrichtseinheiten à 45 Minuten mit einem Schaltfahrzeug absolviert werden. Die Fahrtauglichkeit muss in einer mindestens 15-minütigen Testfahrt mit dem Fahrlehrer nachgewiesen werden.

Durch diese zusätzliche Ausbildung wird die bisherige Beschränkung auf Automatik-Fahrzeuge aufgehoben und die Schlüsselzahl 197 in den Führerschein eingetragen. Damit ist der Inhaber berechtigt, sowohl in Deutschland als auch im Ausland Fahrzeuge mit Schaltgetriebe zu fahren.